Kontakt at Kunsthaus Rhenania in Cologne

Thomas Kellner Kontakt

Kunsthaus Rhenania 13.12. - 21.12. 2013

Thomas Kellner: Kontakt
13. -22. Dezember 2013
Kunsthaus Rhenania
„Kellners Fotografien sind künstlerisch eigenwillige, mosaik- und kaleidoskopartig anmutende, konstruktiv-dekonstruktivistische Bildgestaltungen, komponiert mit Kamera und Filmmaterial.“ Stefanie Scheit-Koppitz
In seiner Ausstellung „Kontaktbogenbilder“ im Kunstverein Bad Nauheim stellt Thomas Kellner einige der wichtigsten Arbeiten der vergangenen Jahre frühen Werkgruppen gegenüber. 2013 gastiert der Siegener Fotokünstler im Kölner Kunsthaus Rhenania.
Thomas Kellner, Jahrgang 1966, gehört zu den Fotokünstlern mit einem internationalen Renommee und einer einzigartigen Bildsprache. Bereits in den 90er Jahren, noch in der Abschlussphase seines Studiums, begann Thomas Kellner umfangreiche Experimente in der Fotografie. Danach, zwischen 1993-1997, nach einem Studienaufenthalt in Paris entstanden die Grundlagen seiner heutigen Bildsprache. Die Vielfalt der frühen bildnerischen Experimente ist Ausdruck eines Zusammenspiels zwischen Kamera, Konzeption und Regieanweisung des Autors.
Kellner experimentierte in Zyklen mit verschiedenen Bildsprachen, bis er schließlich zu seiner einzigartigen, multiperspektivischen und dekonstruktivistischen Bildsprache fand. Aus einem anfänglichen Entwurf über den Eiffelturm als Hommage an Robert Delaunay und den Kubismus in Paris beginnt Kellners Hinwendung zur Architektur und zu immer komplexeren Kompositionen mit dem Material des 35mm-Films. In den Werkgruppen der Serien "Tango Metropolis", "Dancing Walls" und "Brasilia" bringt Kellner in großformatigen Kontaktbögen und hunderten von Einzelaufnahmen das fotografierte Objekt nicht nur ins Wanken, sondern auch zum Klingen.
In der Ausstellung zeigen wir einige seiner wichtigsten Projekte auf dem Weg zu seinen heute unverwechselbaren Bildern, angefangen von den frühen Editionen, über die Mehr-Lochkameras, das Venedigprojekt, den ersten Kontaktbogen-Architekturen aus Paris, dem 2006 entstandenen Hearst-Portfolio und den wichtigsten Arbeiten aus China, Brasilia und Mexiko sowie den neuesten Arbeiten "Neuschwanstein",  "Tokio Tower" und „Houston we’ve had a problem“
Zur Eröffnung spricht: Agnes Rschka, M.A. in Anwesenheit des Fotografen am Freitag, den 13. Dezember um ??.00 Uhr.

BAYENWERFT KUNSTHAUS RHENANIA e.V.
Bayenstr. 28
50678 Köln