Schulz Blank, Sabine

Sabine Schulz Blank, Berlin, Deutschland

Geboren und aufgewachsen in Süd-/Mittelamerika und Deutschland.
Studium der Fotografie am Arts University College Bournemouth (ehemals Arts Institute at Bournemouth) in England. Derzeit eingeschrieben für einen Master of Science in Geographischen Entwicklungsstudien in Berlin.
Meine Arbeit ist eine Kombination aus fotografischer Praxis und wissenschaftlicher Forschung. Die meisten meiner Arbeiten entstehen auf wissenschaftlichen Exkursionen, die durch Stipendien finanziert werden. Zu den Projekten gehören:
-England (2008-2009): Strandaufschüttung als Küstenschutzmaßnahme.
-Tunesien (2011): Dokumentation der visuellen Darstellungen der Revolution von 2011 im öffentlichen Raum.
-Brasilien (2012): Regenwaldzerstörung und nachhaltige Entwicklung: Die Paranuss in Amazonien.
Global (2008 - laufend. England, Schottland, Deutschland, Polen, Frankreich, Spanien, Brasilien, Dubai, Oman, nächste Station Kiew): Anthropogenik: Der Natur einen neuen Lebensraum geben.

Die Fotografie ist für mich eine Sprache, mit der ich das, was ich sehe, mitteilen kann.
Sehen zu können, ist etwas, das mich immer wieder in Erstaunen versetzt.
Um dies zu verdeutlichen, möchte ich ein Zitat von Robert Adams aufgreifen:
"Gelegentlich entdecken Fotografen Tränen in ihren Augen vor Freude am Sehen". (aus Why People Photograph, S.15.)
Diese Freude ist etwas, das ich mit anderen teilen möchte.
Die Fotografie gibt mir die Möglichkeit, meine Stimme zu erheben, indem ich für andere Menschen Dinge sichtbar mache, die sie vielleicht noch nicht gesehen oder bemerkt haben oder die auf den ersten Blick keine Bedeutung für sie zu haben scheinen.
Als Fotograf habe ich die Möglichkeit, die Schönheit des Sehens mit anderen zu teilen, anstatt sie nur allein und isoliert zu genießen.

Oh dear … Bournemouth

Annahmen, auf denen meine Arbeit beruht
I: Kunst und Wissenschaft betrachten die gleichen Phänomene, nur durch unterschiedliche Brillen.

II: Kunst und Wissenschaft sind keine getrennten Arbeitsweisen, sie zeigen lediglich unterschiedliche Forschungsansätze.

III: Fotografie ist für den Betrachter nicht einschüchternd. Sie kann leicht in öffentlichen Räumen platziert werden, sowohl räumlich als auch virtuell. Da die Menschen an die Fotografie gewöhnt sind, werden sie beim Betrachten einer fotografischen Arbeit nicht durch das Medium abgelenkt.

IV: Die Fotografie dient sowohl in der Kunst als auch in der Wissenschaft als Mittel des Informationsaustauschs. Sie ist sowohl eine etablierte