Werkverzeichnis Werkgruppendes Fotokünstlers

Werkverzeichnis der Werkgruppen im catalogue raisonné

Kunstwerke und Aufträge

Thomas Kellner arbeitet seit Beginn der 90er Jahre in der Fotografie. Seit 1997 schafft er als freischaffender Kunstfotograf Kunstwerke in Werkgruppen von hoher Wiedererkennbarkeit. Seine Fotokunst ist in vielen namhaften Museen eingezogen, darunter das Museum of Fine Arts in Houston oder das Art Institute in Chicago. Zu Beginn seiner Karriere arbeitete er in erster Linie Schwarzweiß und sehr gerne mit Lochkameras. Themen waren Landschaft, Natur, der Mensch, sein Gesicht, die deutsche Grenze und vieles mehr. Viele seiner frühen Arbeiten strahlen immer noch das Experiment des Alchimisten aus. Seit 1997 widmet er sich fast ausschließlich dem Kontaktbogen aus 35 mm Kleinbildfilmen. Sein Werkverzeichnis zeigt, wie er in immer wieder überraschenden Serien zur Architektur Gebäude und Landschaften ins Wanken bringt. Seine Werkgruppen wurden in über 500 Ausstellungen auf allen Kontinenten präsentiert. Der Künstlerfotograf nimmt auch Aufträge für Kunst-Fotografie entgegen und fertigt auf Wunsch Unikate. Er hat Aufträge für die Hearst Corporation in New York, für Wettbewerbe der Kulturhauptstadt Europas, für das Frankfurter Allgemeine Magazin und mehr ausgeführt.

Werkverzeichnis und Werkgruppen des Künstlers

Hier geht es zur Übersicht, einem catalogue raisonné in Vorbereitung. Die Werkverzeichnisse sind wichtig für Sammler und wenn man Gerhard Richter betrachtet, kann man so den Wert des eigenen künstlerischen Schaffens darstellen. Bis jetzt gibt es in erster Linie ein Index der Fotografie, aber auch Werkgruppen früher Zeichnung, Druckgrafik, Skulptur und Malerei sind vorhanden und sollen erfasst werden. Ein Katalog seiner Gemälde soll erstellt werden und umfasst die Zeit vor dem Studium und die ersten Studienjahre, wo er die künstlerische Konzeption seiner Malerei entwickelte und mit dem Eintauchen in die Lochkamerafotografie verwarf. Die verschiedenen Serien und Werkgruppen finden sich hier aufgelistet. Einen Band der Werkverzeichnisses gibt es noch nicht, wohl aber eine Bibliografie. Vom Künstler gibt es nicht nur einen Katalog, sondern über 30 Monografien in mehreren Ausgaben, die umfangreich sein Werk vorstellen. Kellners Fotokunst gehört eher zur bildenden Kunst als zur Fotografie. Seine Arbeiten sind in der Sammlung des Art Institutes von Chicago und vielen anderen Museen vertreten.

In der oben verlinkten Seite finden Sie eine Übersicht zu den erfolgreich durchgeführten Auftragsarbeiten, die im Werkverzeichnis zu finden sind. Diese Werke wurde für Sie aufgelistet, sodass Sie sich bei Interesse an den Referenzen orientieren können und eine Auswahl der Ergebnisse beobachten. Nähere Informationen zur Arbeits- und Herangehensweise des Fotografen verleihen dort auch eine Idee davon, wie anpassungsfähig und nach Maß zugeschnitten sein Arbeitsprozess ist, wobei gerne auch Raum für Improvisation und Inspiration gelassen werden kann. In Zukunft ist die Einbettung der Auftragsarbeit innerhalb des gesamten Übersicht seiner Fotokunst chronologisch zu erfassen. Besonders beliebt ist oft die Werkgruppe der modefotografischen Weiterberarbeitungen seiner Kontakbogenfotografie für das Frankfurter Allgemeine Magazin und der Architekturfotografie für den Boston Athenaeum. Für ausführlichere Details klicken Sie gerne auf den oberen Link.

 

Werkverzeichnis von Thomas Kellner

Sein Werk ist aus zwei Arbeitsrichtungen über die Jahre herausgewachsen. Wie viele andere Kreative entwickelt sich auf der einen Seite seine Praxis autonom aus eigener schöpferischer Initiative. Oft In Zyklen und Werkgruppen, werden geradezu seriell eine besondere Beobachtung, ein bewegender Gedanke oder eine Faszination in ihren Auswirkungen innerhalb eines thematischen Rahmens fortgesponnen und ergänzt. Auf der anderen Seite, wie die meisten Kunstschaffenden der Geschichte, arbeitet der Künstlerfotograf sehr gerne auch im Auftrag. In diesen findet zielführend er immer eine Schnittmenge zwischen seinen ästhetischen Vorstellungen und den Inhalt und Zielen des Auftraggebers.

In seiner eigenen, unabhängigen Arbeit, hat er sich grob mit der Beziehung zwischen visueller Wahrnehmung, ihr Wahrheitsgehalt und die Widersprüche, die mit dem fotografischen Aufnahmeprozess dieser Wahrnehmungsform entstehen, auseinandergesetzt. Beginnend in seinem Frühwerk mit selbst gebaute Lochkameras, mit welcher der gesamte Prozess der fotografischen Aufnahme beeinflusst und im Konzept miteinbezogen werden kann, erzeugt er seit längerer Zeit fragmentierte Bilder auf Kontaktbögen, die eine Reflexion über das Sehen, insbesondere von Architektur und Räumlichkeiten, erzwingen. Sein kunsthistorischer Bezug spannt einen breiten Bogen mit besonderer Hinwendung zum Kubismus, August Sanders Porträtfotografie und das gesamte Werkverzeichnis der Bechers.  
Diese Idee setzt er zielführend und ausdrucksstark auch in Auftragsprojekten fort. Zum Beispiel spielt der Fotograf mit unserer Wahrnehmung und unserem Schönheitsbegriff, sowie mit Vorstellungen von Eleganz und Style in seiner Modefotografie für die Frankfurter Allgemeine Zeitung.

Obwohl unter dem heutigen Verständnis von Kunst vielleicht kaum vorstellbar, ist Auftragskunst sogar älter als Kunst aus eigener Initiative des Kreativen. Abgesehen von der prähistorischen Höhlenmalerei und ausgewählter Beispiele aus der gesamten Kunstgeschichte, geht die meiste uns überlieferte Kunst relativ eindeutig auf ein Auftrag zurück. Selbst wenn Kunst die Ausdrucksform der Gesellschaften im Allgemeinen ist, stellt man immer wieder fest, dass ihre Kraft und Wirksamkeit gerne als Ausdruck der Macht, eines bestimmten Weltbildes oder im Zusammenhang mit religiösem Glauben während der gesamten Antike und überall auf der Welt genutzt wird. Sehr oft wurden diese Aufträge mit einem öffentlichen Dienst versehen, wie beispielsweise im Falle der Tempel- und Zivilarchitektur, der Bildhauerei in der öffentlichen Raum, der Musik und des Tanzes zum Feiern und für den Krieg, der Bilder im Buchdruck...
Auftraggeber, ob Institution oder Einzelperson, beanspruchten während der frühen Neuzeit das kulturelle Kapital der Kunst, um sich sozial mit den damaligen Vorstellungen von Geschmack und Kultur zu verbinden.
In jüngerer Zeit entwickelt sich ein sehr intimes Verhältnis zur Kunst in den kulturellen Geist der Gesellschaften, weshalb Auftragskunst heutzutage üblicherweise auch als Geschenk oder für den privaten Genuss entsteht.
Obwohl Kunstwerke oft ohne Auftrag in den Markt kommen, behält jedoch Auftragskunst eine wichtige Rolle. Sie dient der Ausschmückung von Gebäuden und Räumen, der Darstellung wichtiger Ereignisse oder Personen, der Förderung bestimmter Ideen oder Werte, oder der Auseinandersetzung mit sozialen und politischen Problemen.

Ein chronologischer Überblick der einzelnen Initiativprojekte finden Sie unter Werkverzeichnis und Werkgruppen, wo weitere Informationen zu den einzelnen Konzepten und Ausführungen der Serien und Zyklen im Archiv zu finden sind. Im Shop sind sämtliche Kataloge und Sondereditionen, zum Teil auch Originale, käuflich zu erwerben. Der Künstlerfotograf arbeitet eng mit dem Verlag seltmann publishers zusammen.
Unter Verzeichnis der Werkgruppen kann man sich ein Überblick über die Projekte, die der Künstler bisher erfolgreich in Auftrag angenommen hat, verschaffen. Sie können gerne das Atelier kontaktieren, falls Sie Interesse an einem Auftragsprojekt haben.