Fachwerkhäuser des Siegener Industriegebietes heute. Eine Hommage an Bernd und Hilla Becher

Ausstellung in der Art Galerie Siegen

Thomas Kellner: Fachwerkhäuser des Siegerländers Industriegebietes heute

Dokumentarische Fotokunst, Fachwerkhäuser aus der Region um Siegen, zeitlose Abbilder von Kultur und Gesellschaft im Siegerland. Diese Aufzählung scheint unweigerlich auf die bekannten Arbeiten von Bernd und Hilla Becher anzuspielen, ihre Fotografien von Fachwerkhäusern, Industriearchitektur und der Typologie. Seit 2021 passen die Aussagen jedoch auch zum Siegerländer Künstler Thomas Kellner, der, auf den Spuren der Bechers, Fachwerkhäuser in Szene setzt. In einer Serie von 19 Architekturfotografien zeigt der Siegerländer Künstler ausgesuchte Eiserfelder Fachwerkhäuser in ihrem heutigen Zustand, die zur Typologie gehören. Als historischer Vergleich stellt er den Becherschen Schwarzweiß-Aufnahmen der 1960er Jahren seine eigenen Bilder entgegen.

Fachwerkhäuser im Vergleich

Ohne die erkennbare Verbindung beider Werke zu beschränken, gibt Kellner den Fotografien seine eigene Handschrift und spielt „mit der Transformation in Schwarzweiß, den Verschattungen, dem Fokus auf farbig gebliebene Details, der verträumten Unschärfe im Hintergrund“. (Dr. Andrea Gnam) Dadurch agieren seine Fotografien als eigenständige Kunstwerke Siegerländer Lebensform und erfüllen parallel eine vergleichende Funktion. Indem im direkten Vergleich, ähnlich wie bei einem Suchbild, motivische und methodische Unterschiede zu den Bechers aufgedeckt werden, ist Kellners Werkserie nicht nur Spiegel einer sich wandelnden Wohnkultur und Teil der Sozial- und Wohngeschichte, sondern auch Zeugnis einer sich weiterentwickelnden, künstlerischen Fotografie. Kellners Fotografien eröffnen den Blick auf die Polarität eines Gebäudes, das durch optische Modernisierungsmaßnahmen im Wandel der Zeit verändert wurde und dem Originalbau nur noch in der Form gleicht. Die Be- und Verurteilung der sich abzeichnenden Veränderungen des Motivs ist ebenso dualistisch wie das architektonische Gebilde selbst. Es ist jedoch nicht zu verkennen, dass die Fachwerkhäuser von 2015 an Identität verloren und ein Stück weit „um ihren Ausdruck gebracht wurden“ (Dr. Andrea Gnam), bei Kellner aber zu einem magischen Realismus zurückkehren.

„Der Fotograf hat in dieser Modellwelt - im ästhetischen Sinn verstanden - wohlüberlegt mit uns 'gespielt' “, Andrea Dr. Gnam, Eiserfelder Modellwelten, in: Oliver Seltmann (Hg.), Thomas Kellner – Fachwerkhäuser des Siegener Industriegebietes heute, Berlin 2021, Seite 11.

Fotokunst: Fachwerkhäuser

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Bernhard und Hilla Becher: Fachwerkhäuser des Siegener Industriegebietes

Aus organisatorischen und ökonomischen Gründen fokussierten sich die Bechers zu Beginn ihrer Fotokünstlerkarriere auf die Fotografie regionaler Industriegeschichte. Dazu gehörten die Ende der 50er bis Anfang der 70er Jahre entstandenen Ansichten von Siegerländer Wohnhäusern in Fachwerkbauweise: die Fachwerkhäuser. Die Verbindung dieser Fachwerkhäuser und der industriell ausgerichteten Dokumentation im Œuvre von Bernd und Hilla Becher hat ihren Ursprung in der wirtschaftlichen Ausrichtung des Siegerlands. Diese Region war vornehmlich vom Bergbau geprägt und verschrieb sich der Gewinnung von Eisen. Die Verbesserungen im Bergbau- und Hüttenwesen mit der Umstellung von der Holzkohle- auf die Koksverhüttung in der Mitte des 19. Jahrhunderts führte 1864 auch im Siegerland zu einem regelrechten Boom. Der Anstieg von Arbeitskräften bedingte eine Zunahme des Wohnungsbedarfs und führte in Kombination mit einer vorgeschriebenen holzarmen Bauweise zu einem Häuserzuwachs in Fachwerkbauweise.

Eine historische Typologie

Mit ihrer Serie der Siegerländer Fachwerkhäuser dokumentierten die Bechers neben wirtschaftshistorischen Entwicklungen somit auch bau- und siedlungsgeschichtliche Auswirkungen im Industriegebiet. Daraus entwickelte sich anschließend ihre Typologie. Die Ansichten von einzelnen Fachwerkhäusern und Ortsansichten machen deutlich, dass die wirtschaftliche Struktur, Materialien und Rohstoffe sowie Arbeitsbedingungen eines Gebietes Auswirkungen auf dessen Aussehen haben. Die Serie der Fachwerkhäuser vereint Gebäude, die ihrer Funktion nach Wohnraum und damit zugleich ein individuelles Abbild ihrer Erbauer und Bewohner sind, als auch die regionale (Bau-)Kultur veranschaulichen. Die von Bergleuten, Hüttenarbeitern und Handwerkern erbauten Fachwerkhäuser werden zum Spiegel einer Lebenssituation und Lebensweise, die zwischen alltäglicher Nutzung und einem Repräsentationsbedürfnis verschwimmt.

Neue Perspektiven durch Fotokunst

Das Fotokünstlerehepaar setzte die Gebäude nach seinem genormten Prinzip in Szene und fertigte pro Fachwerkhaus in der Regel ein bis zwei Frontalansichten an. Die Rundumansichten, bestehend aus vier unterschiedlichen Perspektiven, zeigen sowohl verschieferte und mit Schmuckformen versehene Straßenansichten als auch die giebel- oder rückseitig gelegenen rohen Fachwerkwände. Diese verschiedene Gestaltung an ein und demselben Haus verweist auf den individuellen Charakter der Fachwerkhäuser abhängig von Selbstdarstellungsabsichten und finanziellen Mitteln der Erbauer. Indem die Bechers die Fachwerkhäuser, das zugehörige Selbstverständnis und den kulturellen Hintergrund in gestaltete Form brachten, visualisierten sie Teile der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte im Kontext der Schwerindustrie.

Die Fachwerkhaeuser in Eiserfeld von Thomas Kellner

Seit 2021 setzt Thomas Kellner den Becherschen Fotografien der Fachwerkhäuser im Siegerland seine eigenen entgegen. Im Stadtteil Eiserfeld fotografierte der Künstler auf den Spuren der Becherschen Typologie Fachwerkhäuser in ihrem heutigen Zustand.  In einer Serie von 19 Architekturfotografien verknüpfen sich Elemente der Dokumentarfotografie mit künstlerischen Ansätzen und Konzeptionen zu einer eigenen Typologie. Bei seiner Fotokunst arbeitet Kellner mit Verschattungen sowie einem in Unschärfe verbleibenden Hintergrund und verwandelt die Farbgebung in eine Schwarzweiß-Aufnahme mit farbigen Details. Auf diese Weise präsentiert der Künstler ein monochrom gehaltenes Fachwerkhaus mit situationsbedingten Überresten alltäglichen Lebens, die kompositorisch hervorgehoben werden.

Die Welt im Wandel

Mittels der Kontrastierung seiner Aufnahmen zu den Becherschen Schwarz-Weiß-Fotografien der 1960er Jahre dokumentiert der Künstler mit seiner Fotokunst die optischen Modernisierungsmaßnahmen, die nur noch wenig mit dem ursprünglichen Zustand der Fachwerkhäuser zu tun haben. Kellners Typologie nimmt eine vergleichende Funktion an, lädt zum Analysieren von Architektur ein und gilt, ohne die Verbindung zum Becherschen Werk zu beschränken, als eigenständiges Kunstwerk einer regionalen Lebensform im Siegerland. Die Fotokunst veranschaulicht einen menschengemachten Wandel, einen transformierten Zeitgeist und eröffnet den Blick auf die Polarität eines Gebäudes. Neben Kellners Verwendung einer digitalen Spiegelreflexkamera weist auch die nachträgliche Bearbeitung der Fotografien fototechnisch ins 21. Jahrhundert. Indem so im direkten Vergleich, ähnlich wie bei einem Suchbild, motivische und methodische Unterschiede zu den Fachwerkhäusern in der Typologie der Bechers auffallen, ist Kellners Werkserie nicht nur Spiegel einer sich wandelnden Wohnkultur und Teil der Sozial- und Wohngeschichte im Siegerland, sondern auch Zeugnis einer sich weiterentwickelnden Fotokunst. 

Die Typologie der Fotokünstler Bernhard und Hilla Becher

Bernd und Hilla Becher widmeten sich zeitlebens der Schwarzweiß-Fotografie. Die zu Tableaus zusammengefassten Fotografien unterwarfen sie dabei einem systematischen Gestaltungsprinzip, das zwar hauptsächlich dokumentarische Merkmale aufweist, aber dennoch mehr als eine reine Wiedergabe des Vorhandenen ist. Durch eine bewusste Umsetzung nach einer strukturierten Methode entwickelte das Künstlerehepaar eine fotografische Kunstform, die industrielle Kultur- und Zeitgeschichte visuell fixierte. Seit den 1960er Jahren fotografierten sie idealtypische Formen der Schwerindustrie, angefangen beim Industriegebiet des Siegerlands und Ruhrgebietes bis hin zu europäischen und nordamerikanischen Prototypen der Industrielandschaft. Das Abbild von Hochöfen, Förder- und Wassertürmen sowie Wohnorten und -häusern wurde zur Manifestation von wirtschafts- und sozialgeschichtlichen Phänomenen des Industriezeitalters. Die Bechers sortierten ihre Fotografien nach unterschiedlichen Gebäudetypen. Diese typologisch-eingeteilten Werkgruppen sind Vergleichsreihen und offenbaren ein übergreifendes Muster innerhalb einer Gruppierung. Die Fachwerkhäuser bildeten so eine Gruppe. Die Becherschen Tableaus veranschaulichen somit Analogien und Differenzen von architektonischen Bauten gleicher Funktion und aus gleichem Baumaterial. Das verfolgte Ordnungsprinzip von Bernd und Hilla Becher war folglich eine gestalterische und visuelle Typologie nach Konstruktions- und Funktionsentsprechungen.

Fotokunst als Dokumentation

Ihre fotokünstlerische Dokumentation setzten sie mittels einer Plattenkamera im Format 13 x 18 cm um. Diese ermöglichte den Fotokünstlern eine verzerrungsfreie Wiedergabe und gleichmäßige Tiefenschärfe. Von Bedeutung war neben der Wahl der Kamera, der Aufnahmezeitpunkt und -Standpunkt. Ein vergleichbares Abbild von Gebäuden erzielten sie durch gleichbleibende Beleuchtungszustände und Witterungsbedingungen, die ihnen im Spätherbst und Frühjahr beim fotografieren dienlich waren. Der aktive Prozess der Bildentstehung erfolgte grundsätzlich von einem erhöhten Aufnahmestandpunkt, wobei dessen Umsetzung je nach Standort variieren konnte. Die Fotokunst der Bechers ist demzufolge eine von äußeren Faktoren abhängige Dokumentation, die durch eine idealtypische Durchführung des Aufnahmeprozesses, eine strukturierte Gruppierung von Bildern zur Serie und einen aufklärerischen Anspruch zur Fotokunst wird.

Bernd und Hilla Becher

Der aus dem Siegerland stammende Fotograf Bernhard Becher und seine Frau Hilla Becher erwarben mit ihren Schwarzweiß-Fotografien von Industriebauten und Fachwerkhäusern, dank ihres unverwechselbaren Stils der Fotokunst, als Fotografen internationales Renommee. Von ihnen wurde die sogenannte Düsseldorfer Photoschule an der Akademie der Künste in Düsseldorf gegründet. Von 1953 bis 1956 studierte Bernd Becher an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart Malerei und von 1959 bis 1961 an der Düsseldorfer Kunstakademie Typographie. Ab 1957 fertigte er Fotografien an, die zur Dokumentation und als Vorlage für Zeichnungen und Gemälde dienten und sammelte zusätzlich Kontaktabzüge von Industriebauten. Zur rein fotografischen Dokumentation gelangte er gemeinsam mit seiner Ehefrau über Collagen aus Zeichnungen und Fotografien, so entwickelten sie die Typologie. Abgesehen von ihrer Dokumentation Siegener Fachwerkhäusern, verfolgte das Künstlerpaar stets die Darstellung von industriellen Produktionsanlagen und Industriegebäuden, die im Zusammenhang mit der Produktion von Gütern standen. Bei ihren Bildern handelt es sich häufig um Abwicklungen, folglich mehrere Fotografien, die dasselbe Gebäude aus verschiedenen Blickwinkeln zeigen. Das Paar verstand sich als Archäologen der Industriearchitektur und prägten in diesem Kontext den Begriff „nomadische Architektur“ für industrielle Bauten. Jener Begriff meint die Errichtung und auch den Abriss von Industriegebäuden hinsichtlich Kapitalverwertung und Profitgewinnung. Relativ schnell wurde ihr fotografisches Werk künstlerisch anerkannt und gewürdigt. Es gilt als ein Serienkonzept im Sinne der Neuen Sachlichkeit und wird aus Sicht der bildenden Fotokunst der Konzeptkunst zugeordnet. 1972 übernahm Bernd Becher an der Kunstakademie Düsseldorf eine Professur für Fotografie und bildete, eng mit Hilla Becher, eine Reihe von fotografischen Persönlichkeiten aus. Bernd Becher verstarb am 22. Juni 2007 in einem Rostocker Krankenhaus. Nach dem Tod ihres Mannes führte Hilla Becher die fotokünstlerische Arbeit mit neuen Arbeiten fort bis sie am 10. Oktober 2015 ebenfalls verstarb.

Die Becherschule von Bernd Becher

Das künstlerische Werk der Bechers prägt eine ganze Generation junger Fotokünstler weit über das Siegerland hinaus. Die Becher- oder Düsseldorfer Fotoschule vereint Fotografen, deren künstlerisches Schaffen in der Düsseldorfer Kunstakademie unter Bernd Becher begann. Dieser begleitete ab 1976, in steter Zusammenarbeit mit seiner Frau, für einen Zeitraum von 20 Jahren Studierende der Fotokunst. Das Label der Becher-Klasse unter Verwendung der Fotografie hat für die ehemalige Studierenden Vor- und Nachteile. Bekannt sind vor allem Andreas Gursky, Axel Hütte, Candida Höfer, Thomas Struth und Thomas Ruff, die als Becher-Schüler trotz individuellem Kunstschaffen in der Nachfolge Bernd und Hilla Bechers stehen. Das Künstlerpaar nimmt in der Kunstgeschichte, als Vertreter der Konzeptfotografie und Mitbegründer der Etablierung des Mediums Fotografie, in der Kunst eine besondere Stellung ein. Der Verweis auf den Lehrer und die damit gekoppelte Bildtradition und Typologie ist dementsprechend eine Garantie für die eigene Qualität und den Wertzuwachs der Fotokunst eines Becher-Schülers. Infolge des Schaffens von künstlerischem Freiraum in der Fotografie entwickelten die Studierenden eigene künstlerische Haltungen.

Individuelle Wege

Ein Hang zum fotografischen Archiv und zur Untersuchung des Sehprozess als Erkenntnisprozess bleibt ein verbindendes Element zwischen Schüler und Mentor, fotokünstlerisch lösen sich die Schüler jedoch von dem Becherschen Vorbild und brechen nach und nach mit der Dominanz der dokumentarischen Schwarzweiß-Abzüge, auch zu sehen in der Serie der Fachwerkhäuser im Siegerland. Durch die Zuwendung zur Farbfotografie, größere Abzugsformate oder den zunehmenden Einsatz von digitaler Technik werden subjektive Einflüsse auf die Fotokunst sichtbar und eigene Werkserien entwickelt, die ebenso wie die Methodik Bechers eine Veränderung des klassischen Verständnisses von Fotografie bewirken. Die Entwicklung von Bernd und Hilla Becher zu ihren zu Künstlern gewordenen Schülern ist Teil einer kontinuierlichen kunstgeschichtlichen Bewegung, die in der Becherschen Düsseldorfer Fotoschule das Wachstum der Fotokunst besiegelt und bis ins Siegerland weiterträgt.

Thomas Kellner

Thomas Kellner wurde 1966 in Bonn geboren. Er studierte Kunst, Soziologie, Politik und Wirtschaft an der Universität Siegen im Siegerland. 1996 erhielt er den Kodak Nachwuchs-Förderpreis, der ihn zu einem Leben als Künstler mit Fotokunst ermutigte. Seitdem lebt Kellner als Künstler und Kurator fotografischer Ausstellungsprojekte in Siegen.

Wichtige Arbeiten
Zu seinen bekannten Arbeiten gehört die Serie von Lochkameraaufnahmen Deutschland – Blick nach draußen (1996), die Serie der Monumente seit 1997, Black & White (1997–2005), Dancing Walls 2003–2006, façades (2004), Brasília – 50 Jahre einer modernen Utopie (2005–2009), Genius Loci – Zwei Siegener im Zarenland (2012–2013), Notgeld für die Griechische Kultur (2012), Mein Großvater war bei der SS (2015), Tango Metropolis (2003–2018), Wenn es denn nur Worte wären (2018), Flucticulus (2015–2020), Typologie der Siegener Fachwerkhäuser heute (2021).

Ausstellungen und Sammlungen
Er hat seine Arbeiten seit 1993 in Einzelausstellungen in Deutschland, Australien, England, Russland, China, Frankreich, Island, Polen, Dänemark, Brasilien, Syrien, Spanien und in den USA gezeigt und war an zahlreichen Gruppenausstellungen und Publikationen beteiligt. Seine Arbeiten sind in bedeutenden privaten und öffentlichen Sammlungen wie dem Art Institute of Chicago, dem Museum of Fine Arts in Houston, dem Museu de Arte Moderna in Rio de Janeiro, dem Baltimore Museum of Art, dem Fox Talbot Museum in Lacock Abbey, dem George Eastman Museum in Rochester und anderen vertreten. 2003 wurde er in die Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh) berufen.

Ausstellungen

14. April – 7. Mai 2023
Kunstverein Ebersberg, Ebersberg

4. März – 2. Juni 2023
in focus Galerie, Cologne

1.–30. November 2022
Klompching Gallery, 3D-Raum, New York, USA

31. Mai – 19. September 2022
Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf

14. Februar – 1. Mai 2021
Art Galerie, Siegen