Isis, Charise

Charise Isis, Kingston, New York, USA

Isis Charise arbeitet seit über dreizehn Jahren auf dem Gebiet der Fotografie.
Isis' Arbeiten wurden sowohl national als auch international ausgestellt, darunter Einzelausstellungen in Galerien wie der Michael Mazzeo Gallery (NYC), dem Griffin Museum of Photography (Winchester, MA) und dem Center for Photography at
Woodstock (Woodstock NY).

Ihre Arbeiten wurden in Publikationen wie dem Photography Quarterly Magazine (NY), dem Profifoto Magazine (Deutschland), dem NY Arts Magazine und auf der renommierten internationalen Website für Fotografie, Zone Zero, veröffentlicht.

Isis' Arbeiten sind in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten, darunter die des Museum of Fine Arts (Houston, TX) und der CPW Permanent Print Collection, die sich als Leihgabe im Samuel Dorsky Museum of Art (New Paltz, NY) befindet.

Isis' aktuelles Projekt "Grace" zeigt Porträts von Frauen, die sich einer Mastektomie unterzogen haben, um den Brustkrebs zu überleben.  Es sind einfühlsame Kollaborationen zwischen Isis und ihren Porträtierten, die deren Mut, Anmut, Schönheit und Leben bestätigen.
"Grace" hat den 501(c)3-Status (nicht gewinnorientiert) durch das von der New York Foundation for the Arts unterstützte Artspire-Finanzsponsoringprogramm.

American Stripper

In den letzten zwölf Jahren habe ich mit Unterbrechungen in der Welt des exotischen Tanzes (Stripclubs) gearbeitet. Es ist eine Welt, die vom Mainstream hart verurteilt und von den Medien generell negativ dargestellt wird. Stripperinnen werden oft als dysfunktionale Menschen am Rande der Gesellschaft betrachtet.

Im Laufe meiner Karriere als Tänzerin habe ich einige sehr starke und kreative Frauen kennen gelernt. Ich war Zeuge tief bewegender und heilender Erfahrungen, und ich habe in dieser Branche viel Schönheit und Stärke gesehen.

Vor fünf Jahren begann ich, die Frauen, mit denen ich arbeite, zu fotografieren.  Zuerst fragte ich mich, ob ich jeden Aspekt dieser Welt fotografieren sollte, einschließlich der stereotypen "schlechten Seiten" (ausgebeutete Frauen mit geringem Selbstwertgefühl), aber ich erkannte, dass ich die Tänzerinnen nicht auf diese Weise sehe. In der Welt des exotischen Tanzes gibt es Störungen, wie in jedem Aspekt unserer Gesellschaft, aber es sind nicht die negativen Dinge, die mir im Gedächtnis bleiben, sondern eher die Menschlichkeit, die sich neben den Frauen ständig entkleidet.

Deshalb habe ich mich entschlossen, mein Objektiv auf den Performance-Aspekt dieser Welt zu richten, in der Frauen so viel ausdrücken - ihre Körper an- und ausziehen, ihre Seelen an- und ausziehen. Die Frauen, mit denen ich arbeite, unterstützen meine Arbeit sehr. Sie lassen sich von meinen Fotos inspirieren, und ihr Vertrauen ehrt mich.