Gummersall, Jenny

Jenny Gummersall, USA

Jenny Gummersalls Bilder von Pferden, natürlichen Objekten und Landschaften stellen eine dauerhafte und ikonische Vision des Westens dar. Doch während die Motive vertraut sind, abstrahieren Jennys Fotografien die Formen zu ungewohnten Gestalten. Dies zeigt sich deutlich in ihrer abstrakten Pferdeserie, in der die Mähnen, Rücken und Gesichter der Tiere in extremer Nahaufnahme so transformiert werden, dass sie Landschaften, Tänze oder andere rein natürliche Szenen darstellen. Gummersall lässt sich bei ihrer Arbeit von beleuchteten Formen inspirieren, die sie durch das "Schreiben" mit Licht und die ständige genaue Beobachtung ihrer Umgebung antreibt. Es ist ihr ein großes Anliegen, den Betrachter am Austausch dessen teilhaben zu lassen, was ihr vor die Linse kommt. Seit ihren ersten Tagen in der Dunkelkammer im Alter von nur 3 Jahren hat sie das Leben mit einem einzigartigen Blick für das Normale, das sich in das Ungewöhnliche verwandelt, "studiert". Als Absolventin der Universität von New Mexico wurde Gummersalls Liebe zum Westen zunächst durch das Licht von New Mexico inspiriert. Ihr Mentor, der verstorbene Professor Reinhold Misselbeck, damals Kurator des Museums Ludwig in Köln, ermutigte Jenny, ihre heutige Umgebung zu fotografieren, um ihre technischen Fähigkeiten mit ihrer Leidenschaft für das "Zeichnen mit Licht" zu verbinden. Seit mehr als drei Jahrzehnten werden Jenny Gummersalls fotografische Arbeiten von Galerien ausgestellt und in den USA und im Ausland von Privatpersonen, Unternehmen und Museen gesammelt. Artikel über Gummersalls Kunst sind in Magazinen und Büchern erschienen, darunter Aspen Magazine, Cowboys & Indians, Southwest Art (Titelseite), Colorado Homes and Lifestyles, Canada's Wish Magazine, Horse Dreams Book und das Buch The Art in the Residences at the Little Nell (Titelseite).

Jennys Arbeiten sind in Kunstgalerien und Sammlungen in Aspen, Chicago, Oklahoma, Telluride, Denver, Dallas/Fort Worth, Scottsdale und Kalifornien zu sehen, um nur einige zu nennen. Sie ist mit dem abstrakten Künstler C. Gregory Gummersall verheiratet. Sie leben auf einer Ranch in der Nähe von Durango, Colorado. Gemeinsam haben sie drei Söhne großgezogen, die alle erfolgreich in der Kunst tätig sind.

Horses as Landscape, Landscape as Horse, Horse as Dance

Das Thema der Pferde als Landschaft, als abstrahierte Formen und durch den Fluss ihrer Bewegung als Tanz, findet bei mir Resonanz.  Die paläolithischen Höhlenmalereien von Lascaux, Degas' Tänzer, Muybridges Pferde in Bewegung und mein Leben im amerikanischen Westen inspirierten mich zu dieser Serie von Pferden.  Meine Fotografien sollen Orte sein, an denen sich der Geist ausruhen oder rücksichtslos fallen kann.    Pferde als tanzende Landschaften, Landschaften in Form von Pferden, erwecken Metaphern zum Leben. 

Jenny Gummersalls Bilder von Pferden, natürlichen Objekten und Landschaften stellen eine dauerhafte und ikonische Vision des Westens dar. Doch während die Motive vertraut sind, abstrahieren Jennys Fotografien die Formen zu ungewohnten Gestalten. Dies zeigt sich deutlich in ihrer abstrakten Pferdeserie, in der die Mähnen, Rücken und Gesichter der Tiere in extremer Nahaufnahme so umgewandelt werden, dass sie Landschaften, Tänze oder andere rein natürliche Szenen darstellen.