Thomas Kellner: Tango Metropolis 2021

Tango Metropolis Fotobuch von Rolf Sachsse und Thomas Kellner

Thomas Kellner hat von 2003 bis 2018 ein Portfolio mit dem Titel Tango Metropolis veröffentlicht. In dieser Serie reiste der Künstler durch die ganze Welt, um Bilder von den neuen Weltwundern zu zeigen. Der deutsche Fotograf Rolf Sachsse hat eine Broschüre über die Arbeit von Thomas Kellner erstellt. Die vorliegende Broschüre stellt eine genaue Beschreibung seiner Arbeit und des Prozesses dar, den er durchgeführt hat. Tango Metropolis bezieht sich auf den Tango, einen lateinamerikanischen Paartanz, und auf Metropolis, was die Stadt bedeutet. Gemäß dem Titel und der Beschreibung von Rolf Sachsse bringt Thomas Kellner die Gebäude zum Tanzen. Durch die Broschüre und die Serie kann das Publikum wahrnehmen, wie Thomas Kellner seine Vorstellungen in Form gebracht hat, aber auch, welche Kunstrichtungen mit dieser Form der Kunst verbunden sind.

Thomas Kellners Projekt Tango Metropolis bleibt für den Betrachter eine Möglichkeit, mehr über seinen sensiblen Ansatz und das Herz seiner Kunst zu erfahren. In der Broschüre von Rolf Sachsse erfährt das Publikum, dass der Werdegang von Thomas Kellner von mehreren Konzepten geprägt ist. Zwei Hauptinspirationen beeinflussen sein Werk. Zum einen die Bewegung des Manierismus und zum anderen das Konzept der Dekomposition und Dekonstruktion. Sein Ziel ist es, seinem Werk ein anmutiges Gepräge zu geben, und zwar dank seiner Inspirationen, seiner Arbeitsweise und seiner Themen.

Durch die verschiedenen Vergleiche, die Rolf Sachsse in dieser Broschüre anstellt, lässt sich Thomas Kellner verschiedenen künstlerischen Strömungen zuordnen. Seine dekonstruierten Werke lassen sich als moderne Vertreter der Kunstrichtung des Manierismus identifizieren. Diese Bewegung, die im 16. Jahrhundert in Italien von Künstlern wie Michelangelo oder Giorgio Vasari eingeführt wurde, stand im Gegensatz zu der vorangegangenen Kunstepoche, der Renaissance. Der Manierismus lehnte die Perfektion und Symmetrie von Körpern und menschlichen Darstellungen, aber auch von natürlichen Elementen ab.

In der Broschüre erklärt Rolf Sachsse, dass Thomas Kellner wie Giorgio Vasari, ein bekannter manieristischer Künstler, zeitgenössische Elemente dessen, was uns umgibt, darstellt und wiedergibt, ohne die Absicht zu haben, sie zu imitieren oder identisch wiederzugeben. Aus diesem Blickwinkel betrachtet, stellt der Manierismus die Essenz der Arbeit des Fotografen für dieses Portfolio dar. Er hat einige der bekanntesten modernen Elemente aufgegriffen und sie in ein Kunstwerk verwandelt.

Nach dem Beispiel von Wendel Diettlerin, das in der Broschüre genannt wird, hat Thomas Kellner seine Bewegung, antike Formen zu dekonstruieren, um sie an Denkmäler anzupassen und so sein Konzept zu modernisieren, erfolgreich umgesetzt. Dank der Kontaktbögen aus seiner Fotosession, aber auch einer perfektionierten Arbeitsweise, bietet Thomas Kellner dem Publikum eine moderne und manchmal bunte Kulisse.

Rolf Sachsse hat erklärt, Tango Metropolis erinnere an die tänzerische Struktur der fotografierten Denkmäler. In Wirklichkeit tanzt die gesamte zeitgenössische Stadt vor der Kamera des Fotografen. Diese Bewegungen der Gebäude, die wir uns vorstellen, sind der kolossalen Arbeit des Künstlers an den Bildern angemessen. Für jedes Kunstwerk hat Thomas Kellner jeden Kontaktbogen geteilt. In diesem Moment ordnete er die Bilder nach seinen Visionen und Inspirationen neu an, um ein Werk zu schaffen. In diesem Portfolio gelingt es Thomas Kellner, die Authentizität der fotografierten Denkmäler auch ohne die leistungsfähigste Software von heute wiederzugeben. Der Künstler arbeitet nicht mit einer Digitalkamera, sondern nur mit Kontaktabzügen, die er mit seiner alten Kamera gemacht hat. Thomas Kellner hat eine bestimmte künstlerische Haltung eingenommen und diese als rote Linie während seiner fortlaufenden Serie gehemmt.

Zum Stil des Manierismus, mit dem Thomas Kellners Werk verwandt ist, können wir noch den Kubismus hinzufügen. Der Kubismus ist eine Kunstrichtung, die vor allem von Picasso und Braque geschaffen wurde. Bei dieser Bewegung handelt es sich um eine Fusion zwischen Raum und Objekten, eine Fusion, die nur dank der Dekonstruktion und Zerstörung der normalen Vorstellungen von Räumen und Verhältnissen möglich ist. Der Künstler schafft verschiedene Blickwinkel auf ein ausgewähltes Objekt. Regelmäßige und geometrische Formen werden verzerrt. Die fotografierten Gebäude sind symmetrisch oder gerade, aber er nutzt das Konzept der Verzerrung, um eine innovative Wahrnehmung der Architektur zu schaffen. Die Themen Kubismus und Manierismus stehen im Mittelpunkt der Serie Tango Metropolis.

Ein Künstler kann auch als Geschichtenerzähler betrachtet werden und genau das hat Thomas Kellner getan. Mit dem Bild „ Der fallende Soldat, in dem er die Geschichte des während der spanischen Revolution gefallenen spanischen Soldaten erzählt, erzählt Robert Capa vom Krieg und seinen Verwüstungen. Rolf Sachsse zog einen Vergleich zwischen den beiden Künstlern, da Thomas Kellner in seinen Werken die gleiche Authentizität wiedergibt und versucht, die öffentliche Seele zu erreichen.

Mit dieser Serie hat der Künstler die Genialität seiner Kunst und die Modernität, die er demonstriert, bewiesen. Mit einer Vielzahl von Werkzeugen hat er eine Serie geschaffen, die den berühmtesten Denkmälern der Welt gewidmet ist. Diese Monumente sind bereits jedem bekannt, aber Thomas Kellner bietet seinem Publikum an, sie durch seine Kamera und seine Arbeit neu zu entdecken.

Tango Metropolis Fotobuch Bilder

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Einzelne Informationen zum Katalog Tango Metropolis

Titel: Thomas Kellner – Tango Metropolis
Herausgeber: WestLotto Münster
Autor: Rolf Sachsse
Fotograf: Thomas Kellner
Umfang: 24 Seiten
Format: 21 x 21 cm, Broschur
Sprachen: Deutsch / Englisch
Verlag: seltmann publishers
Auflage: 500
ISBN: 9783949070150
Erschienen: 14.12.2021
Preis: 7 Euro

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