Houston
Der fotografische Blick in den Weltraum – Ein Traum wird wahr
Dieser Bildband umfasst Arbeiten des Foto-Künstlers Thomas Kellner, der 2009 nach Houston, USA reiste und den Astronauten Leland Melvin bei seiner Mission zur Raumstation ISS begleitete. Dort fotografierte er das Geschehen im Mission Control Center und war hautnah dabei als das Space Shuttle Atlantis Richtung Weltraum abhob. Die beeindruckenden und ungesehenen Bilder sind nun in seinem neuen Buch zu entdecken.
„Vor drei Jahren bot ich der NASA ein einzigartiges Fotoprojekt an. Bis dahin kannte man mich als deutschen Fotografen, der regelmäßig eingeladen wurde, um im Rahmen von FotoFest Houston auszustellen und seine Erfahrung bei den herauskommenden Profis einzubringen. (…) Ich werde den Tag mit Laura im Johnson Space Center nie vergessen – ich erinnere mich an ihn als voller Leben und Spaß. Meine schiere Begeisterung, Verwunderung und Neugierde waren schrankenlos. Sprichwörtlich war ich das kleine Kind im Schokoladenladen. Mission Control war meine Süßigkeit und ich wurde damit verwöhnt, so viel ich wollte. Es dauerte nicht lange, bis ich das berühmte "rote Telefon" in der Apollo-Zentrale entdeckte. Tatsächlich nahm ich den Hörer ab und habe vorgespielt, den Präsidenten anzurufen. (…) NASA ist ein großer Produzent von Fotos, die wir seit unserer Kindheit kennen - die Raketen, das Space Shuttle, die Weltraumstation, das Weltall, Aufnahmen von der Erde und Ähnliches. Ich will den Aufnahmen, die NASA unserer Welt zur Verfügung stellt, meinen künstlerischen Ausdruck verleihen“
(Thomas Kellner, 2013: Visionen von Mission Control. In: Houston, we’ve had a problem!)
“Indem Thomas Kellner den Betrachter ins Mission Control einlädt, wird das Menschliche am Weltraum wieder hergestellt, so wie unsere gemeinsame Leistung und unser Bedürfnis es uns erlauben, unsere Welt auf jenseits des von uns bewohnten Planeten zu erweitern. Die Energie und Spannung dieses Unternehmens ist spürbar. Thomas Kellner verbrachte mehr als zehn Jahre damit, sein Weltraumprojekt zu verwirklichen und diese Sehnsucht spürt man in seinen Werken. Es ist die uralte menschliche Sehnsucht, das große Unbekannte festzuhalten. (…) Kellners und Melvins Anwesenheit zieht den Betrachter ins Bild hinein und ermuntert uns, einen Platz im Mission Control zu finden. Während dies eine ungewöhnlich offenkundige Einbeziehung der menschlichen Komponente ist, ist sie nicht die bedeutendste, denn Kellner bezieht sie durch die Zwischenräume in den Weltraum ein. Es sind die Räume zwischen den zerstückelten Rahmen des Fotowerks, die wir, aktiviert und engagiert durch unsere Vorstellungskraft, zusammenhalten müssen. Es sind die Zwischenräume zwischen uns und den Menschen und Maschinen, die wir ins Weltall entsenden. Es sind die Zwischenräume auf einem Kontaktbogen, schwarz wie das Nichts einer kosmischen Antimaterie, dem Ursprung aller Materie, und der menschlichen Kreativität. In Kellners Fotowerken werden die Räume des Universums wieder geöffnet. Sie erinnern uns dabei an die Freiheit und die Chancen des Weltalls.“
(Allison Pappas, 2013: Der Weltraum dazwischen. In: Houston, we’ve had a problem!)
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Die Sonderedition zum NASA Buch
Eines der 4 Bilder, die in dieser Geschichte um Houston und „Houston, wir haben ein Problem" gemacht wurden, wurde in einer Auflage von 100 Exemplaren herausgegeben, um die Produktion dieses wunderbaren Buches zu unterstützen: Das majestätische Shuttle auf der Rampe bei Nacht.
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Informationsblatt zu dem Katalog
Titel: | Thomas Kellner – Houston, we've had a problem |
Herausgeber: | Thomas Kellner |
Authoren: | Roy Flukinger, Allison Pappas, Melissa Noble |
Fotograf: | Thomas Kellner |
Inhalt: | 48 Seiten, 36 Abbildungen |
Format: | 30 x 30 cm, fester Einband mit Schutzumaschlag |
Sprachen: | Deutsch, Englisch |
Verleger: | seltmann+söhne |
Auflage: | 1000 |
ISBN: | 978-3-942831-77-2 |
Erschienen: | 1. Oktober 2013 |
Preis: | 39,90 Euro |
Auflage der Sonderedition: | 100 Exemplare |
Preis der Sonderedition: | 290,– Euro |
Danksagung
Danke vor allem an Leland Melvin.
Einige Freunde haben geholfen, die Mittel für dieses wunderbare Buch aufzubringen. Herzlichen Dank dafür! Ohne Sie hätte ich dieses wunderbare Buch nicht drucken können!
Vielen Dank an:
Art Galerie, Helga Oberkalkofen, Dietlinde Bamberger, Ardis A. Bartle, Jan und Anne Behle, John Blaisdell, Laurie Blavin, Philipp Bojahr, Michael Bolus und Maria Freericks, Gabriele Bossmann, Birgit Bremer, Max Busch und Anna Necki, Bernd und Erika Dreisbach, Thomas Fischer, Theodor Gräbener, Gerd-Michael und Marion Hagemeyer, Uwe und Christiane Howe, Terry Hughes, Richard S. Jackson, Jessie Jonas, Christian B. Jung, Thorsten Junge, Norbert Kandziora, Elisabeth Kellner, Ferit Kuyas, Johannes Linden, Jörg Lehmann, Andrea Mendes, Pablo Magee, Galerie Maurer, Wolfgang Maurer, Robert Mison, Uwe Müller, Jörg Neuenhausen und Insa Brandl, Arno Ohrndorf, Nancy und Tom O'Neil, Paul Otter, Rolf und Susan Philips, Martin Rücker, Ilnort Rueda, Guido Schmidt, Ingo Schultze-Schnabl und Gerlinde Schnabl, Städtische Galerie Iserlohn, Rainer Danne, The Beth Block Foundation, Charlene Block, Karl Szwillus, Robert und Nelly Thomas, Peter Wiklund.