Bergemann, Frauke

Frauke Bergemann, Berlin, Deutschland

Geboren in Berlin/DE
Lebt und arbeitet in Berlin/DE

Frauke Bergemann betreibt ihre künstlerische Fotografie aus einer allgemein subjektiven Sichtweise heraus. Sie verbindet die vermeintlich objektive Wahrnehmung der Fotografie mit der individuellen Erfahrung des Sehens. Während sich das Auge von einem Punkt zum anderen bewegt, sucht Bergemann nach der Realität eines einzelnen Bildes, das das Ergebnis komplexer Abbildungsprozesse vorgibt, um den Ausdruck der Rezeption zu erweitern. Der fließende Übergang verschiedener Perspektiven, die kontinuierliche Fokussierung und die Simulation von Nähe lassen den Blick für das Individuelle und parallel dazu für die Welt als Ganzes frei.

Studium der Fotografie und Fotodesign, Muthesius Kunsthochschule, Kiel/DE
Seit 1972 freiberufliche Grafikerin und Fotografin (Schwerpunkte: Verlagswesen, Stadtprojekte, Ausstellungen, Architektur und Stadtplanung)
Seit 1996 "Two in One" erste räumlich begehbare Bilder, Fotocollagen
Arbeitsgruppen: Bauten in der Warteschleife, Mit-Menschen, Fenster mit Aussicht, Industrielle Landschaften, Plastik als Plastik, So weit das Auge reicht...
Seit 2007 kontinuierliche Beteiligung an Kunstauktionen u.a. Roundtable, Deutsche Bank Berlin und Rotary Club München
Verschiedene Lehraufträge im In- und Ausland.

Tacheles

Ich fotografiere aus einem sehr subjektiven Blickwinkel heraus. Ich verbinde die objektive Ausübung der Fotografie mit der Erfahrung des Sehens. Mein Blick schweift umher, wie eine Schaukel im Kino, über das Geschehen. Meine Fotografien bestehen aus zahlreichen Einzelaufnahmen mit unterschiedlichen Perspektiven, die dann am Computer montiert werden. Die Realität eines einzelnen Fotos ist eine Illusion. Meine Fotos sind das Ergebnis komplexer Reportagen auf der Suche nach dem breiteren Bildausdruck. Der fließende Übergang verschiedener Perspektiven, durch die Schärfe und die Simulation von Nähe, ist das Einzelne wie auch die Welt als Ganzes.