Fotografie-Kunst im Fokus: Die Photogenic im New Orleans Museum of Art
Die Photogenic ist eine Ausstellung, die im Zeitraum vom 10. März 2023 bis zum 10. September 2023 im New Orleans Museum of Art (NOMA) stattfindet. Sie stellt einen Höhepunkt in der Welt der Fotografiekunst dar und bietet dem Publikum eine beeindruckende Vielfalt an Fotografien aus verschiedenen Epochen und Stilen. Diese Ausstellung ist das Ergebnis einer sorgfältig kuratierten Auswahl von zeitgenössischen Werken und bereits zugesagten Schenkungen, die von den leidenschaftlichen Sammlern James und Cherye Pierce zusammengetragen wurden. Ihre langjährige Hingabe zur Fotografie und ihr bedeutender Beitrag zur Sammlung des Museums verdienen besondere Anerkennung. Seit nahezu fünf Jahrzehnten haben die Pierces kontinuierlich ihre Leidenschaft für das Sammeln von Fotografien gepflegt und sind zu wahren Förderern der Fotokunst geworden. Die Photogenic zeigt die erstaunlichen Breiten und Tiefen ihrer Sammlung. In dieser Ausstellung erleben die Besuchenden eine faszinierende Reise durch verschiedene Stilrichtungen, Epochen und Genres der Fotografie. Von klassischen Schwarz-Weiß-Aufnahmen bis hin zu zeitgenössischen digitalen Werken präsentiert die Ausstellung die vielfältigen Möglichkeiten und Entwicklungen dieses fesselnden Mediums. Die aktuelle Ausstellung stellt zweifellos ein faszinierendes Zusammenspiel von Licht und Kreativität dar, das dem Betrachtenden eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken präsentiert. Diese Werke eröffnen ein strahlendes Licht auf die Essenz der Fotografie, indem sie deren vielfältige Facetten auf spannende und inspirierende Weise erhellen. Doch was genau bedeutet heute der Begriff „fotogen bzw. photogenic"? Im zeitgenössischen Sprachgebrauch wird er oft auf die schlichte Fähigkeit reduziert, auf einem Foto ästhetisch ansprechend zu wirken. Doch bei näherer Betrachtung wird deutlich, dass die Wurzeln dieses Begriffs, nämlich die Begriffe „foto" (Licht) und „genic" (erzeugt durch), viel tiefer in die Ursprünge der Fotografie selbst führen. In dieser Ausstellung erleben wir eine Reise durch die Entwicklung und Wandlung des Fotogen-Begriffs im Laufe der Zeit. Es wird deutlich, dass fotogen nicht nur auf das Aussehen einer Person oder eines Objekts auf einem Foto abzielt, sondern vielmehr auf die Fähigkeit eines Bildes, Licht einzufangen und eine Geschichte zu erzählen. Die Fotografie als Medium hat sich im Laufe der Jahrzehnte von der reinen Dokumentation hin zu einer künstlerischen Ausdrucksform entwickelt, die das Spiel von Licht und Schatten nutzt, um Emotionen und Narrative zu gestalten. Die Begriffe „foto" und „genic" erinnern uns an die Grundelemente der Fotografie: das Licht, das die Grundlage für jede Aufnahme bildet, und die erzeugende Kraft, die das Bild erschafft. Diese Ausstellung zeigt auf subtile Weise, wie diese beiden Elemente in der Geschichte der Fotografie miteinander verschmolzen sind und wie sie auch heute noch die Essenz dieses Mediums prägen. In fotogen sehen wir somit nicht nur die Verbindung zwischen Licht und Bild, sondern auch die Verbindung zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart der Fotografie. Diese Ausstellung ermutigt uns, den Fotogen-Begriff in seiner ganzen Tiefe zu erforschen und zu schätzen, während sie gleichzeitig die evolutionäre Reise der Fotografie als eine Kunstform aufzeigt, die stets im Wandel begriffen ist. Neben der technischen Evolution der Fotografie wird auch die beeindruckende künstlerische Bandbreite dieses Mediums aufgezeigt. Photogenic verdeutlicht, wie die Fotografie nicht nur ein Spiegel der Welt ist, sondern auch ein kreatives Medium, das eine breite Palette an künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten bietet. In drei separaten Räumen zeigt die Sammlung ihre beeindruckende Fähigkeit, vielfältige Fotografiegeschichten zu erzählen. Besucher tauchen in eine Welt von Licht und Schatten ein, wo kreativer Ausdruck in jedem Werk lebendig wird. Die Ausstellung ehrt die Kunst der Fotografie und ihre leidenschaftlichen Sammler, die dazu einladen, das Medium in all seinen faszinierenden Facetten zu erkunden. In der zeitgenössischen Kunstwelt strahlt diese Ausstellung zweifellos wie ein helles Licht.
James und Cherye Pierces, die Stifter der Sammlung
Die herausragende Bedeutung von James und Cherye Pierce als Sammler und Unterstützer der Fotografie wird in dieser Ausstellung deutlich sichtbar. Ihr Beitrag erstreckt sich nicht nur auf die sorgfältige Zusammenstellung einer außergewöhnlichen Sammlung, sondern auch auf ihre maßgebliche Rolle bei der Bereicherung und Stärkung der Fotografieabteilung des New Orleans Museum of Art (NOMA). Photogenic ist daher nicht allein eine Huldigung an die Kunst der Fotografie, sondern auch eine Anerkennung der leidenschaftlichen Sammler, die dazu beitragen, dieses einzigartige künstlerische Medium am Leben zu erhalten und zu fördern. Über fast ein halbes Jahrhundert hinweg haben James und Cherye Pierce mit akribischer Sorgfalt, ernsthaftem Interesse und begeisterter Hingabe Fotografien aus sämtlichen Epochen der Geschichte zusammengetragen. Gemeinsam haben sie eine der prächtigsten privaten Fotografiesammlungen des Landes aufgebaut, die mehr als tausend Werke umfasst. Die Pierces unterstützen das New Orleans Museum of Art seit Langem auf vielfältige Weise. Sie haben im Laufe der Jahre bedeutende Kunstwerke gestiftet, die zur Bereicherung der Sammlung beigetragen haben, Finanzierungen für Publikationen und Ausstellungen bereitgestellt und Cherye Pierce ist seit 2004 als nationale Treuhänderin des Museums tätig. Die Entscheidung der Pierces, dem Museum im Jahr 2020 den Großteil ihrer Sammlung zu schenken, markiert einen Meilenstein in der Geschichte der Kunstförderung. Im Verlauf dieses Jahres haben sie dem Museum über 260 Werke geschenkt, und über 400 weitere sind dem Museum für die Zukunft zugesagt. Diese wegweisende Schenkung stärkt die Fotografie-Sammlung des NOMA erheblich, indem sie eine breite Palette von Fotografien hinzufügt, die von klassischen Werken renommierter Fotografen bis hin zu herausragenden zeitgenössischen Arbeiten reichen, die von den Pierces selbst entdeckt wurden. Ihre Großzügigkeit und ihr Engagement haben das NOMA zu einem herausragenden Zentrum für Fotografiekunst gemacht und werden zweifellos die Wertschätzung und das Verständnis für die Fotografie in den kommenden Generationen weiter fördern.
Fotoküstler und Fotokünstlerinnen im NOMA
Die Ausstellung bietet eine eindrucksvolle Palette von Bildern, die von einer vielfältigen Gruppe bekannter und renommierter Fotokünstler und Fotokünstlerinnen geschaffen wurden. Ihre unterschiedlichen Herangehensweisen und Arbeitsweisen verleihen der Ausstellung eine bemerkenswerte Vielschichtigkeit und Tiefe.
Darunter: W. Eugene Smith, Julie Cockburn, Laura Gilpin, Thomas Kellner, Henri Cartier-Bresson, Dan Tague, Wendell MacRae, Lois Conner.
Thomas Kellner
Thomas Kellner wurde 1966 in Bonn geboren, er ist ein renommierter Fotokünstler und Kurator und arbeitet er in Siegen. Kellner ist seit 2003 Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) und hat seine Werke seit 2002 in Einzelausstellungen weltweit gezeigt, darunter in Deutschland, Australien, Russland, China, Frankreich, Polen, Dänemark, Brasilien und den USA. Seine Arbeiten sind in bedeutenden Sammlungen vertreten und zeichnen sich durch einen unverwechselbaren Stil und eine einzigartige Perspektive aus.
Der Fotokünstler, transformiert in seinen Werken kontinuierlich die Wahrnehmung des Bildgegenstands. Von analogen Kompositionen von 1997 bis 2021 bis hin zu Lochkameraprojekten und Architekturfotografie, seine Vielseitigkeit ist beeindruckend. Seine Kunst vereint Einflüsse aus Kubismus und Dekonstruktivismus, eröffnet neue Blickwinkel und wird von Experten als "visuell analytische Synthese" beschrieben. Seine Werke spielen geschickt mit unserer Wahrnehmung, zeigen Teile und das Ganze zugleich, und laden dazu ein, die Fotografie aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten.
Die Werke Thomas Kellner in der Photogenic
Kellner präsentiert eine Auswahl seiner Werke, darunter, Golden Gate, Monica Towers, Wrigley Building und das Flat Iron Building aus dem Jahr 2003, ein C-Print mit den Maßen 26,8x83,8cm. Seine Fotografien fügen sich nahtlos in das Gesamtkunstwerk von Photogenic ein und unterstreichen seine künstlerische Position.
Thomas Kellner verwendet eine Spiegelreflexkamera und 35-mm-Film-Kleinbildrollen mit je 36 Einzelbildern. Nach der Film-Entwicklung schneidet er sie in Streifen, setzt sie zu einem großen Negativ zusammen und erstellt den Kontaktbogen. Dabei integriert er die sichtbaren Informationen in seine Fotos. Vor Beginn eines Projekts skizziert er das zu fotografierende Objekt in Abschnitte und notiert Kameraeinstellungen. Während des Fotografierens können Stunden zwischen den Bildern liegen. Kellner verwendet nun bis zu 60 Filmrollen für ein Projekt, was zu beeindruckenden Montagen führt, wie sein Werk Flat Iron zeigt.
Das New Orleans Museum of Art
Im Herzen der quirligen Stadt New Orleans befindet sich ein kulturelles Juwel, das von künstlerischem Erbe und Kreativität zeugt - das New Orleans Museum of Art, liebevoll NOMA genannt. Eingebettet in den City Park ist diese ehrwürdige Institution das älteste Kunstmuseum der Stadt, das 1911 unter dem Namen "Delgado Museum of Art" gegründet wurde.
Eine Reise durch Geschichte und Vision
Die Entstehung des NOMA ist dem visionären Geist von Isaac Delgado zu verdanken, einem lokalen Kunstmäzen, der die anfängliche Finanzierung des Museums durch einen philanthropischen Zuschuss ermöglichte. In Zusammenarbeit mit Benjamin Morgan Harrod, dem ehemaligen Chefingenieur von New Orleans, wurde das architektonische Design des Museums zu einer harmonischen Symphonie der Kreativität. Im Alter von 71 Jahren teilte Isaac Delgado, ein bekannter Zuckermakler, seinen sehnlichen Wunsch mit, in New Orleans ein Heiligtum für die Kunst zu errichten. Sein Ziel war es, das "Isaac Delgado Museum of Art" zu gründen, einen Zufluchtsort für gespendete und geliehene Kunstschätze, verbunden mit Räumen für Ausstellungen der Art Association of New Orleans. Die städtische Parkverwaltung griff diese Vision auf und stellte eine kreisförmige Enklave, die später Lelong Avenue genannt wurde, als Standort für das zukünftige Museum zur Verfügung. Am 11. Dezember 1911 öffnete das Isaac Delgado Museum of Art seine Pforten, auch wenn sein Namensgeber aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend sein konnte. Tragischerweise verstarb Isaac Delgado am 4. Januar 1912, kurz nach der Einweihung des Museums. Dennoch wird sein Vermächtnis in der Umarmung des Stadtparks fortbestehen, ein zeitloses Zeugnis seines Weitblicks.
Die Leistungen der Jahre
In den frühen 1970er Jahren leistete die Edward Wisner Foundation entscheidende Unterstützung für die Errichtung des Wisner Education Wing, eines dreistöckigen Anbaus, der die Reichweite des NOMA auf die linke Seite des Gebäudes ausdehnte. Das Jahr 1993 war ein entscheidender Moment in der Geschichte des Museums - eine 23 Millionen Dollar teure Erweiterungs- und Renovierungsmaßnahme, die das NOMA in die oberen Ränge der führenden Kunstinstitutionen des Landes katapultierte. Durch dieses Wachstum, gepaart mit strategischen Kunstankäufen, etablierte sich das NOMA zu einem prominenten kulturellen Leuchtturm, der für sein Engagement bei der Präsentation einer Reihe einzigartiger und seltener Ausstellungen gefeiert wird. Inmitten des weitläufigen Geländes des NOMA entdeckt man den Sydney and Walda Besthoff Sculpture Garden, eine 11,5 Hektar große, landschaftlich gestaltete Oase, die sich hinter dem Hauptgebäude befindet. Diese exklusive Enklave, zu der man durch einen bewachten Eingang gelangt, beherbergt eine faszinierende Sammlung von über 90 zeitgenössischen Skulpturen. Diese Kunstwerke fügen sich nahtlos in die natürliche Schönheit der Umgebung ein - eine harmonische Mischung aus Eichen, Kiefern, Magnolien, Kamelien, ruhigen Lagunen, einladenden Brücken und einem bezaubernden Wanderweg.
Jenseits der Kunst: Eine ganzheitliche Erfahrung
Das NOMA geht über das traditionelle Museumsangebot hinaus und verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz für die Beschäftigung mit Kunst. Der NOMA Museum Shop, ein künstlerisches Emporium, lädt die Besucher ein, einzigartige Schätze zu entdecken. Für diejenigen, die eine intellektuelle und visuelle Bereicherung suchen, finden in einem Auditorium Filmvorführungen, Künstlerdialoge, Diskussionsrunden und Präsentationen statt. Und für kulinarische Genießer verspricht das Café NOMA, das von Ralph Brennan kuratiert wird, eine geschmackvolle Verschmelzung von Kunst und Küche. Nach den Verwüstungen durch den Hurrikan Katrina, als der City Park mit den Folgen zu kämpfen hatte, erwies sich das NOMA als widerstandsfähige Kulturbastion, die aufgrund ihrer erhöhten Lage weitgehend unversehrt blieb. Obwohl das Untergeschoss überflutet wurde, blieb die unschätzbare ständige Sammlung von der Wut des Sturms weitgehend verschont.
Eine zeitlose Sammlung enthüllt
Wenn man sich in die Hallen des NOMA begibt, öffnet sich die Tür zu einer erstaunlichen Auswahl von mehr als 40.000 Objekten, die eine beeindruckende 5.000-jährige künstlerische Entwicklung umspannen. Von der glanzvollen italienischen Renaissance bis hin zur grenzüberschreitenden Moderne - die Sammlung des NOMA lädt Kunstliebhaber in ein Reich der Wunder ein. Unter den Schätzen glänzt die Möbelsammlung mit bemerkenswerten Beispielen amerikanischer Handwerkskunst aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Besonders erwähnenswert sind auch die Rosemonde E. und die Emile Kuntz Zimmer, ein Zeugnis des amerikanischen Erbes der schönen und dekorativen Künste in New Orleans. Diese Räume, die von Felix H. Kuntz entworfen und als Gedenkstätte eingerichtet wurden, bieten Einblicke in die opulenten Innenräume des 19.
Ein Kaleidoskop der Kreativität
Der Ruhm des Museums beruht auf seiner umfassenden Sammlung europäischer und amerikanischer Meisterwerke. Werke von Degas, Monet, Renoir, Picasso und einer ganzen Reihe anderer berühmter Künstler schmücken die Wände. Im Mittelpunkt steht der komplexe Wandteppich französischer Kunst mit bedeutenden Werken des französischen Impressionisten Edgar Degas, die er während seines Aufenthalts in New Orleans zwischen 1871 und 1872 geschaffen hat. Darüber hinaus werden auch lokale Künstler aus Louisiana und ihre amerikanischen Pendants gezeigt, die den pulsierenden kreativen Puls der Region widerspiegeln. Das NOMA ist ein Hüter der Kunstfotografie und verfügt über mehr als 12 000 Werke, die von den Anfängen des Mediums bis in die Gegenwart reichen. Die eklektischen Bestände des NOMA umfassen auch Glas, Keramik, Porträtminiaturen, Kunst der amerikanischen Ureinwohner, mittelamerikanische Schätze und eine Fundgrube diverser weltweiter Volkskunst.
Eine Leinwand aus Kollaborationen
Die künstlerische Geschichte des NOMA ist mit Partnerschaften verwoben, insbesondere mit benachbarten Institutionen wie der Historic New Orleans Collection und dem Louisiana State Museum. Diese Kooperationen führen zu dynamischen Sonderausstellungen, die sich mit verschiedenen Themen befassen, von antiken Schätzen bis hin zu modernen Erkundungen. Kulturelle Feste und ergreifende Gedenkfeiern, auch im Zusammenhang mit dem Hurrikan Katrina, bereichern das Angebot des Museums. Das NOMA ist weit über seine Grenzen hinaus bekannt und bietet Führungen für Gruppen, Bildungsworkshops und die Initiative NOMA+, ein mobiles Museum, das in Schulen und Gemeinden eingesetzt wird. Festivals, Filmvorführungen, Musikprogramme, Vorträge und Wellness-Aktivitäten vervollständigen das lebendige Mosaik der Angebote. In jedem Winkel des NOMA erklingt das Echo der zeitlosen Reise der Kunst und lädt alle dazu ein, Teil der sich ständig weiterentwickelnden Geschichte zu werden.
New Orleans
New Orleans, mit einer Bevölkerung von 383.997 Menschen im Jahr 2020, ist die größte Stadt im Bundesstaat Louisiana, USA. Diese Stadt fungiert als bedeutendes Industriezentrum und verfügt über einen bedeutenden Hafen entlang des mächtigen Mississippi River. Neben ihren wirtschaftlichen Aktivitäten ist New Orleans auch für ihre einzigartige kreolische Küche und ihre gut erhaltene historische Altstadt, das French Quarter, berühmt. Hier finden sich zahlreiche Gebäude, die im spanischen und französischen Kolonialstil errichtet wurden und die Geschichte der Stadt auf faszinierende Weise wiedergeben. Darüber hinaus ist New Orleans als die "Wiege des Jazz" weltweit bekannt. Diese Bezeichnung verdankt die Stadt ihrer entscheidenden Rolle bei der Entstehung und Entwicklung des Jazzgenres. Hier haben sich zahlreiche legendäre Musiker und Bands formiert, die den Jazz zu einer der einflussreichsten musikalischen Strömungen des 20. Jahrhunderts gemacht haben. Die Musikszene von New Orleans ist nach wie vor vital und zieht Musikliebhaber aus aller Welt an. Insgesamt ist New Orleans nicht nur ein bedeutendes wirtschaftliches Zentrum, sondern auch eine Stadt, die reich an kulturellem Erbe ist. Ihre einzigartige Mischung aus kulinarischen Genüssen, historischer Architektur und musikalischem Erbe macht sie zu einem faszinierenden Ziel für Reisende und Kulturliebhaber.
Kunst und Kultur in New Orleans
Die Kunstszene von New Orleans ist geprägt von einer reichen Mischung aus kulturellen Einflüssen und historischen Bezügen, ist ein faszinierendes Kaleidoskop der Kreativität. In dieser Stadt, die als "The Big Easy" bekannt ist, findet man nicht nur die Klänge des Jazz, sondern auch eine lebendige und vielseitige Kunstszene, die sich in verschiedenen Medien und Ausdrucksformen manifestiert. Eine bemerkenswerte Eigenschaft der Kunstszene von New Orleans ist ihre Widerstandsfähigkeit und ihre Fähigkeit, sich aus herausfordernden Zeiten zu erheben. Insbesondere nach den Verwüstungen durch Hurrikan Katrina im Jahr 2005 haben Künstler und Künstlerinnen dazu beigetragen, die Stadt wiederzubeleben und ihre Kreativität als Mittel zur Heilung und Erneuerung eingesetzt. Das French Quarter, mit seinen historischen Gebäuden im spanischen und französischen Kolonialstil, dient oft als Inspirationsquelle für viele Künstler in der Stadt. Die malerischen Gassen, die mit ihrem Charme vergangener Epochen gesättigt sind, bieten eine reiche Quelle der Inspiration. Die Architektur selbst wird oft in den Werken der hiesigen Künstler festgehalten, und die Kunstszene zelebriert die einzigartige Schönheit dieses historischen Viertels. Darüber hinaus spiegelt sich die kulturelle Vielfalt von New Orleans auch in der Kunst wider. Die Stadt hat eine lange Geschichte der Einwanderung und Vermischung verschiedener Kulturen, von der französischen und spanischen Kolonialzeit bis zur afrikanischen, karibischen und kreolischen Präsenz. Diese vielfältigen Einflüsse sind in den Werken der Künstler erkennbar, sei es in der Malerei, Bildhauerei, Fotografie oder anderen kreativen Ausdrucksformen. Die Kunstszene von New Orleans ist lebendig, vielfältig und inspirierend. Sie spiegelt nicht nur die reiche kulturelle Geschichte der Stadt wider, sondern trägt auch dazu bei, die Identität und den Geist von New Orleans zu bewahren und weiterzuentwickeln. Besucher dieser Stadt werden von der kreativen Energie und dem künstlerischen Reichtum, den sie erleben können, zweifellos begeistert sein.